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Comicoskop Nr. 6 / Januar-Februar 2016 / 3. Jahrgang / Gegründet 2014

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Wilhelm Busch-Museum feiert die Rotfüchse Fix & Foxi, Rolf Kauka und die Zeichner-Riege

Auftakt zum 100. Geburtstag Rolf Kaukas und Kauka-Jahr 2017: Ausstellung über Rolf Kaukas rote Füchse in Hannover / Große  Fix und Foxi-Schau vom  12. November 2016 bis 19. März 2017 / Erst ausgewachsene Rotfüchse im "Eulenspiegel", dann von ca. 1961 an kindgerechte Knuddelfüchse in "Fix & Foxi "

Fix und Foxi, Titel,   © Your Family Entertainment AG  / Rolf Kauka

Fix und Foxi gilt die wohl erfolgreichste westdeutsche Comic-Reihe der Nachkriegszeit: Im Herbst 2016 präsentiert das Hannoveraner Wilhelm Busch-Museum eine umfassende Fix und Foxi-Ausstellung -  die ins Jahr 2017 hineinragt, dem Jahr, in dem Rolf Kauka seinen 100. Geburtstag feiert.

Die Serie um die beiden "Roten Füchse"  startete im Oktober 1953, als die beiden abenteuerlustigen Füchse ihren ersten Auftritt im Comic-Magazin "Eulenspiegel" des Verlegers Rolf Kauka (1917–2000) hatten. Binnen kurzem eroberten sie das Publikum; die bald nach ihnen benannten (1955) Fix-und-Foxi-Hefte trugen wesentlich dazu bei, eine eigenständige Comic-Kultur in West-Deutschland zu begründen.

Bis zur Einstellung der Serie 1994 wurden 750 Millionen Hefte mit Spitzen-auflagen von über 400.000 Exemplaren einzelner Ausgaben verkauft.

Feiert 2017 seinen 100. Geburtstag: Die westdeutsche Comic-Legende, der "deutsche Walt Disney", Rolf Kauka. Foto: (c) Promedia Kauka Productions 

Die Ausstellung präsentiert erstmals in Deutschland einen umfassenden Einblick in das zeichnerische, gestalterische und unternehmerische Universum des Fix-und-Foxi-Erfinders Rolf Kauka. Für die Auswahl steht der gesamte, in Privatbesitz befindliche Nachlass von Rolf Kauka zur Verfügung.

Die ausgewählten, von verschiedenen Künstlern wie Dorul van der Heide, Ludwig Fischer oder Walter Neugebauer, aber auch Vlado Madic und all den anderen, zumeist jugoslawischen Studio-Zeichnern gefertigten Geschichten und die farbigen Titelentwürfe ermöglichen zusammen mit Dokumenten und historischem Material eine ebenso spannende wie vergnügliche Auseinandersetzung mit dem Comic rund um die beiden frechen Füchse von ihren Anfängen bis zur heutigen Etablierung als Comic-Kultfiguren im Fernsehen. 2014 hat das von Dr. Stefan Piëch geführte Unternehmen Your Family Entertainment die weltweiten Rechte an den berühmten Comic-Helden erworben. Die Ausstellung richtet sich, wie das Wilhelm Busch-Museum mitteilt, "an Familien" und wird von einem Katalog begleitet.

Angoulême: ...und noch ein Fauxpas: Moderator veräppelt Comic-Verlage mit falschen Wildkatzen-Preisen

Als gäbe es der Pannen und Missgeschicke (Charlie Hebdo-Preis futsch, Nominierungsliste ohne Frauen) nicht schon genug: "Saga", die Serie von Fiona Staples und  Brian K. Vaughan, statt "Ms Marvel" Saga, der beste Jugendcomic für Aaron Renier’s The Unsinkable Walker Bean, und den Fauve d’Or, den Hauptpreis an Arsène Schrauwen, von Olivier Schrauwen scheinbar als "Gewinner" annonciert / Ein Unglück kommt selten allein: Moderator und Comedian Richard Gaitet muss sich schriftlich in der Tageszeitung "Le Monde" für den Fake entschuldigen

Frankfurter Museum Angewandte Kunst: Richard McGuires HIER als dreidimensionales Zeit-Raum-Wohnzimmer der besonderen Art

Sehenswerte Schau eröffnet: Zwischen Lebenszeit und Wohn-Mode /  Läuft bis 11. September 2016 in der Main-Metropole / Museum zeigt auch die erste Kurzgeschichte von 1989 aus Art Spiegelmans "RAW" /  Angoulême-Preisträger Richard McGuire kommt am 14.Juni nach Frankfurt

Richard McGuires "HIER": Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst inszeniert dessen Avantgarde-Comic als dreidimensionales Zeit-Raum-Wohnzimmer-Ereignis. (c) Richard McGuire / Dumont Verlag, Köln

Wildkatzen-Preisgala 2016: Angoulême ehrt "Vater und Sohn" und kürt Richard McGuires "HERE" zum besten Album des Jahres  

Europas Comic-Oskars vergeben: US-Künstler McGuire erhält die "Goldene Wildkatze" ("Fauve d'Or") / Französische Polit-Satire "Cher Pays de notre Enfance"  von Benoît Collombat (Text) & Étienne Davodeau (Zeichnung) über die deGaulle- und Pompidou-Ära erhält die "Fauve d'Angoulême /den Prix du Public / Kleine Sensation: Deutscher Ur-Comic Erich Ohser alias e.o.plauen für "Vater und Sohn" (1934 - 1937) posthum geehrt /  Neue "Ms-Marvel"-Schöpferin Gwendolyn Willow Wilson einzige Frau unter den offiziell Prämierten

Von COMICOSKOP-Chefredakteur Martin Frenzel

Europas Comic-Oskar von Angoulême (Südwestfrankreich): Der Prix de Fauve (zu deutsch: Wildkatzen-Preis) nach einer Figur Lewis Trondheims / (c) Festival de la Bande Dessinée  d' Angoulême & Lewis Trondheim 

Preisträger des Europäischen Comic-Oskars von Angoulême: Richard McGuires HIER, die französische Polit-Comic "Cher Pays de Notre Enfance" und - sensationell! - Erich Ohsers alias e.o.plauens "VATER UND SOHN" / (c) Dumont & Richard McGuire,  Benoît Collombat (Text) und Étienne Davodeau (Futuroplis) und Erich Ohser/e.o.plauen: Vater und Sohn  (Cover Südverlag)

So ein Zufall: Wenige Tage, nachdem das Frankfurter Museum Angewandte Kunst die begehbare, sehenswerte Schau "ZeitRaum" mit Richard McGuires "HIER" eröffnete, legt Europas führendes Comic-Festival nun nach: Bei der mit Spannung erwarteten Vergabe der "Fauve"-Preise (Wildkatzen-Preise), Europas Comic-Oskar heute Abend (30. Januar 2016), zum 43. Internationalen Comic-Festival von Angoulême im Theater der Stadt, erhielt der US-Avantgardecomic "HERE" (dt. HIER, Dumont-Verlag, siehe COMICOSKOP-Rezension) die wichtigste Auszeichnung aller Sparten - die "Goldene Wildkatze"  als bestes Album des Jahres. Kleine Sensation aus deutscher Sicht: Auch Erich Ohsers alias e.o.plauens (1903-1944) deutscher Ur-Comic, die Bildgeschichte "Vater und Sohn" ehrte die Jury mit einem Preis, den  Prix de Patrimoine. Der Pantomime-Comic erschien von 1934 bis 1937 in der Berliner Illustrirten Zeitung und geriet zum Welterfolg - noch heute ist der Comic en vogue, siehe eine Neu-Adaption durch Ulf K. Die Nazis trieben Ohser in den Tod: Am 6.April 1944 erhängte sich der beliebte Künstler in seiner Gestapo-Gefängniszelle, ehe ihn Hitlers Blutrichter Roland Freisler vorm Volksgerichtshof-Tribunal zum Tode verurteilen konnte.  Beide Preise sind eine faustdicke Überraschung: Normalerweise sind die Franzosen bei der Preisvergabe ganz auf "Mir san mir"-Kurs. Soviel Weltoffenheit war selten. Zudem heimste die Polit-Comicsatire "Cher Pays de notre Enfance" (dt. etwa: Oh, du teures Land unserer Kindheit") von Benoît Collombat (Text) und Étienne Davodeau (Zeichnungen) den Prix du Public ein. Die weiteren PreisträgerInnen lesen Sie unter COMICOSKOP-Aktuelles.

Premiere: Tunesische Comic-Zeichnerin Nadia Khiari erhält den Prix "Couilles au cul" (zu deutsch: Preis für "Mumm in den Eiern") 

Independent-Preis erstmals für Zivilcourage verliehen / Hommage für Zeichnerin, deren Comic-Katze "Willis from Tunis" zum Gesicht des Arabischen Frühlings in Tunis geriet / Neuer Preis als Reaktion aufs Aussetzen des Charlie-Preises für Meinungsfreiheit / Idee des "Fluide Glacial"-Satirecomic-Herausgebers und -Zeichners  Yan Lindingre              

Erhielt in  Angoulême den neuen Independent-Preis "Couilles au Cul" (dt. etwa: "Mumm in den Eiern") für Zivilcourage: Die tunesische Comic-Zeichnerin Nadia Khiari (42) / (deren Comic "Willis from Tunis" geriet zum Gesicht der Jasmin-Revolution) / Foto: (c) Festival International de la B.D. Angoulême

Offizielles Festivalplakat Angoulême 2016 von Vorjahres-Grand Prix-Gewinner Katsuhiro Otomo ("Akira") / (c) Katsuhiro Otomo & 9+Art+

Europas Mekka der Comics  ehrt Morris' "Lucky Luke" zum 70. Geburtstag, Hugo Pratts "Corto Maltese" und Otomos Manga"Akira"

Cannes der Comics: Über 200.000 Besucherinnen und Besucher in der südwestfranzösischen Zitadellen-Metropole pilgern hin / Nach wie vor: Strenge Sicherheitskontrollen an den Comic-Zelten und viel Polizei im Zeichen der Terrorgefahr nach dem "Charlie Hebdo"-Anschlag /  Große "Akira"-Werkschau des japanischen Filmemachers und früheren Comic-Zeichners Katsuhiro Otomo / Deutsche Wanderschau Interduck-DUCKOMENTA, Bastien Vivès, Jean-Christophe Menu  u.v.a.  im Blickpunkt / François Schuiten gestaltet Comic-Monumentalfassade des Departement-Archivs auf  2.000 Quadratmetern Fläche in Angoulême

Hommage zum 70. Geburtstag: Lucky Luke von Morris / (c) Lucky Comics 2015 & Morris / Festival International de la B.D. Angoulême 

Hommage an Hugo Pratt im Espace Franquin © Cong S.A. und Hugo Pratt

Besser spät als nie: Hermann (77) gewinnt Europas Comic-Oskar 2016

Europas Comic-Hauptstadt Angoulême: Erst blamabel, in letzter Minute doch noch brillant / Belgiens Star der realistischen Abenteuer-Bildgeschichte bekommt den Grand Prix/ ...und rettet Europas bedeutendstes Comic-Festival ganz nebenbei vor einer Mega-Pleite / Längst überfällige Ehrung für ein beeindruckendes Lebenswerk / Hermann wäre nicht, was er heute ist, ohne seinen langjährigen Texter Greg  / Hermanns Freund Boucq (und Jury-Mitglied) hatte bei der Preisannahme gut zugeredet) 

Hermann (77) - Gewinner des Grand Prix der europäischen Comic-Hauptstadt Angoulême 2016 / re: Jeremiah / (c) Lombard

Lesen Sie das COMICOSKOP-Porträt über den Grand Prix-Gewinner des europäischen Comic-Oskars,  Hermann Huppen, HIER! 

Ihm verdankt der 77jährige belgische Comic-Veteran Hermann, was er heute ist: Dem großartigen Comic-Erzähler und -Szenaristen Greg (1931 - 1999), Texter von Bernard Prince (Andy Morgan), Comanche, Jugurtha, sitzt auf seiner Wolke - und freut sich über die Ehrung seines Zeichners... Foto: (c) Lombard

Spät wiederentdeckt: Literaturhaus Stuttgart ehrt vergessenen "Eternauta"-Schöpfer Héctor Germán Oesterheld (1919 - 1978?)

Ein argentinischer Comic und die Militärdiktatur: Ausstellung vom  18. Januar 2016 bis Freitag 15. April 2016 / Legendärer Texter, Journalist, Schriftsteller & Verleger für Hugo Pratt & Co. gehört zu den "verschwundenen" Mord-Opfern der Militärjunta / Ausstellungseröffnung mit dem SPD-Politiker & bekennendem Comic-Fan Peer Steinbrück, José Muñoz, Anna Kemper und dem deutschen Verleger Johann Ulrich / Oesterheld hatte deutsch-baskische Wurzeln / Eigener Osterheld-Verlag Ediciones Frontera 1957 ff. / Schau gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes / Eternauta beim Berliner Avant-Verlag erschienen

(c) Eternauta Avant Verlag, Hector G. Oesterheld  / Solano López

V.l.o.n.r.u.: Hector Oesterheld, Comic-Figuren Oesterhelds fragen: Wo ist Hector Oesterheld?, Eternauta-Cover Avant-Verlag, Eternauta-Zeichner Francisco Solano López (1928-2011), Sequenzen aus "Eternauta" / (c) Avant Verlag  & Hector Oesterheld & Solano López 

Oh là là, Angoulême: Da waren es nur noch Drei, zwei, eins ...  Die Kür des Grand Prix-Comic-Oskars  2016 gerät zum peinlichen Possenspiel     

Nach dem Keine-Frauen-Fiasko: Drei Nominierte in der Endrunde /  Claire Wendling und Alan Moore geben Jury einen Korb / Ist Hermann am Ende der lachende Dritte? / Seit 1974 nur zwei Grand Prix-Gewinnerinnen:  Claire Bretécher (1982)und Florence Cestac (2000) / Von Annie Goetzinger bis Marjane Satrapi Fehlanzeige

Die Fantastischen Drei in der Endrunde (v.l.n.r.): Hermann (Huppen), Alan Moore, Claire Wendling. Von ihnen ist derzeit nur noch Hermann im Rennen

Fotos: Festival International de la Bande Dessinée Angoulême

Lesen Sie weiter unter der Rubrik "Aktuelles" und unter der Comicoskop-Rubrik "Kommentar"

Frankfurter ZeitRaum-Schau macht Richard McGuires "Here"-Wohnzimmer begehbar

Frankfurter Museum Angewandte Kunst zeigt US-Comic-Künstler als Erlebnis-Ausstellung vom 30. Januar bis  11. September 2016 / Rahmenprogramm u.a. mit Craig Thompson

Von COMICOSKOP-Herausgeber & -Chefredakteur Martin Frenzel

(c) Richard McGuire / Pantheon Books / Museum Angewandte Kunst Frankfurt a.M. Lesen Sie mehr unter AUSSTELLUNGEN 2016 bei COMICOSKOP!

Ein Jahr danach: Das Blutbad gegen Charlie Hebdo und die Folgen

Tödlicher Humor: Warum mussten Cabu, Charb, Wolinski & Co. sterben?

Die Opfer des Charlie Hebdo-Massakers vom 7. Januar 2015 / (c) Foto: Charlie Hebdo

Cover der Charlie Hebdo-Ausgabe zum Jahrestag des Massakers, 7.Januar 2016 / (c) Charlie Hebdo und Riss

(c) Charlie Hebdo & Chateline 2016

(c) Luz / Katharsis / S.Fischer Verlag Frankfurt/M.

Lesen Sie das COMICOSKOP-Dossier: Ein Jahr danach - Das Blutbad gegen Charlie Hebdo. Kommentar, Rezension "Katharsis" von Luz, Filmkritik "Je suis Charlie" und mehr...

Wilhelm Busch-Museum: Lachen auf Französisch - Von Honoré Daumier bis Charlie Hebdo

Ausstellung über gesamte Bandbreite der französischen Bildsatiren-Kultur / Vom 9. Juli bis 6. November 2016

Das Wilhelm-Busch-Museum zeigt vom 9. Juli bis 6. November 2016 die Ausstellung "Lachen auf Französisch - Karikaturen von Honoré Daumier bis Charlie Hebdo". Sie soll die gesamte Bandbreite dessen darstellen, was französische Karikatur und Satire ausmacht. Bereits seit Sommer 2015 hatte das Museum gemeinsam mit drei Karikaturmuseen aus Deutschland und der Schweiz unter www.museen-fuer-satire.com eine Online-Ausstellung zu "Charlie Hebdo" gestartet.

Honoré Daumiers "Gargantua" / (c) Honoré Daumier

Westdeutscher Comic-Pionier Hansrudi Wäscher ist tot

Im Alter von 87 Jahren / Einer der produktivsten Comic-Zeichner der 1950er und 1960er Jahre / Prägte eine ganze Generation mit Comic-Heften am laufenden Band / Viel-Zeichner der Abenteuercomics des Lehning-Verlags: Sigurd, Tibor, Nick & Co. 1953 - 1968 / 1969 - 1984: Buffalo Bill für den Bastei Verlag / Constantin will Wäscher-Comics verfilmen

Prägte die westdeutsche Comic-Nachkriegszeit wie sonst nur Rolf Kauka: Der 1928 in St. Gallen geborene Comic-Zeichner Hansrudi Wäscher bot Comics made in Germany am laufenden Band als die Bundesrepublik noch eine Comic-Wüste war: Jetzt ist der wohl produktivste Zeichner realistischer Abenteuer-Serien im Alter von 87 Jahren verstorben. Lesen Sie mehr im COMICOSKOP-Nachruf. Foto: Hartmut Becker / becker illustrators!

Wäschers bekannteste Serie: Der Rittercomic Sigurd (c) Hansrudi Wäscher / Hartmut Becker - becker illustrators!

Grand Prix 2016: Angoulême vergißt die Frauen - eine Blamage par excellence

Europas wichtigstes Comic-Festival nominiert für den Grand Prix 30 ausschließlich männliche Comic-Künstler / Marjane Satrapi,Pénélope Bagieu  & Co. gucken in die Röhre / Proteststurm von Riad Satouff, Milo Manara et al. / Festival geht vom 28. bis 31. Januar 2016 mit Mammutprogramm über die Bühne

Claire Bretécher / (c) Claire Bretécher & Dargaud

Claire Bretecher / (c) Claire Bretecher & Dargaud

Valerians Raumschiff ähnelt dem Han Solos auf frappierende Weise... (c) Jean-Claude Mézières / Pierre Christin / Dargaud Ed.

Star Wars: Hat die Dunkle Seite der Macht von Valerian & Veronique abgekupfert?

Frappierende Ähnlichkeiten: Diente der französische SF-Comicklassiker (1967) als Vorlage für Figuren und Kulissen aus der George Lucas-US-Saga (1977 ff.) ?

Ein Report von COMICOSKOP-Chefredakteur Martin Frenzel

Valerian & Veronique: Stand der französische SF-Kultcomic Pate für Star Wars? / (c) Jean-Claude Mézières & Pierre Christin & Dargaud Editeur

Valerian 1975 - zwei Jahre vor der Star Wars-Premiere / (c) Jean-Claude Mézières / Pierre Christin / Dargaud

Die Comicoskop-Retrospektive für 2015: Ein Kaleidoskop der besonderen Art

Von Max und Moritz und Nick Knatterton über die Peanuts bis Will Eisners The Spirit, von Captain America über Rick Master (Ric Hochet) bis William Vance, von den Digedags über Mosaik bis Yps

(c) Bill Watterson & Carlsen Verlag

Vor 30 Jahren, 1985, erstmals erschienen, vor 10 Jahren (1995) letztmalig: Bill Wattersons Meisterwerk "Calvin & Hobbes". Lesen Sie den großen COMICOSKOP-Rückblick der Jahrestage, Jubiläen & Meilensteine des Jahres 2015 HIER!!!

Feierte 2015 sein 65jähriges: Manfred Schmidts Meisterdetektiv "Nick Knatterton" (1950). Cover: (c) Manfred Schmidt & Lappan Verlag

Nick Knatterton feierte 65. in 2015 / (c) Manfred Schmidt & Lappan Verlag

Frankfurter Schirn entdeckt Krazy Kat

Museum der Mainmetropole zeigt "Pioniere des Comics - Eine andere Avantgarde" / Eröfnung am 17. Juni 2016 / Bis 18. September 2016 

Von Comicoskop-Redakteuren Martin Frenzel & Hanspeter Reiter

"Geheimnisvolle Städte"-Startexter und Tintinologe Benoit Peeters wird Großbritanniens erster Comic-Professor

Wird Englands erster Comic-Professor: Der international renommierte Tintin-Experte, Comicforscher und Startexter der Francois Schuiten-Autorencomic-Reihe "Geheimnisvolle Städte" Benoit Peeters (li.; re im Bild: Der Doyen der Lancaster University Simon Guy / Photo : Lancaster University

Der von Benoit Peeters getextete Zyklus Geheimnisvolle Städte (gemeinsam mit Zeichner Francois Schuiten) / (c) Casterman / Verlag Schreiber & Leser/ Francois Schuiten / Benoit Peeters / Cover der Hergé-Biografie "Hergé - Ein Leben für die Comics" (dt. bei Carlsen) (c) Carlsen Verlag  

Das CÖLN COMIC HAUS: Mekka der bundesdeutschen Superhelden-Comics um Spiderman, Batman & Co

Lesen Sie den CÖLN COMIC HAUS-Report von COMICOSKOP-Redakteur Tillmann Courth

Längst gilt das Cöln Comic Haus nicht mehr nur als lokaler Geheimtipp, sondern hat sich mittlerweile zum bundesdeutschen Mekka des Superheldencomic-Genres gemausert.  Mehr noch: Das Cöln Comic Haus blickt, trotz seines Superhelden-Schwerpunkts, über den Tellerrand des Marvel- und DC-Universums hinaus.  So gab sich etwa im Juni Rob Davis mit seiner Graphic Novel "Don Quixote" die Ehre, auch Kölns  Comic-Star Ralf König war schon da. Schon mit der reichhaltigen Batman-Ausstellung zum 75. 2014 machte die 2011 eröffnete Schaltzentrale fürs Superhero-Metier und mehr in der Bonner Straße 9 von sich reden. Bis Mai 2016 präsentiert das Zentrum nun eine sehenswerte Spiderman/Die Spinne-Sonderschau - zu Ehren der Figur, die 1962 Stan Lee und Steve Ditko schufen.   Anders gesagt: Das CCH ist deutschlandweit ein Unikum. Comicoskop-Redakteur Tillmann Courth stellt das Cöln Comic Haus vor.

Ex und hopp: Wow, das  sind doch nur Wegwerf-Helden!

„Regrettable Superheroes“ auf dem Müllhaufen der Comicgeschichte entdeckt

COMICOSKOP-Redakteur Tillmann Courth über jämmerlich-beklagenswerten Eintagsfliegen unter den US-Supermenschen...

Spider-Queen1  - © Fox Features, the respective copyright holders

Sie glauben, Sie wüssten schon alles über US-Superheldencomics? Ihnen macht keiner ein X vorm U? Wirklich nicht? Kennen Sie Spider-Queen, Man O'Metal oder Funny Man, The Conqueror oder ULTRA the MULTI-ALIEN? Wenigstens "Skate-Man"? Immer Fehlanzeige? Dann lesen Sie unbedingt die Fachbuch-Rezension unseres COMICOSKOP-Redakteurs Tillmann Courth. Sie werden staunen... versprochen, eine schöne Bescherung! Die wunderbare Geschichte der bedauernswerten Superhelden...

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