Martin Frenzel (Comicoskop-Kürzel: KMF), lebt und arbeitet in Darmstadt, geboren 1964 in Mainz, Gründer, Herausgeber und ehrenamtlicher Chefredakteur des COMICOSKOPS (gegründet im April 2014), Mitglied der COMICOSKOP-Autorenredaktion.
Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie, Germanistik (Universitäten Mainz und Heidelberg). Magister Artium. Seit April 2024 Stadtredakteur für Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen und Projektaufgaben im Amt für Kommunikation der Stadt Darmstadt. Von 2003-2014 Stadtredakteur, Pressesprecher, Online-Redakteur und Redenschreiber für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (stellv. Leiter des Presse- und Informationsamts der Stadt Darmstadt).
Gründer, Herausgeber und Chefredakteur des COMICOSKOPS: Martin Frenzel
Von April 2014 bis April 2024 Fachbereichsleiter Politik, Geschichte, Gesellschaft, Ökologie und Kultur und Skandinavische Sprachen bei der Volkshochschule Darmstadt. Seit 1981 in der Comic-Szene aktiv (im April 1981 erschien sein eigenes Fanzine "Comic-Journal", von 1982-1994 redaktionelle Mitarbeit beim Wiener Fachmagazin "Comic Forum"), seitdem zahlreiche Beiträge und Vorträge zum Thema Comic. 1990-1993 Mitglied der Erlanger und Hamburger Max-und-Moritz-Preisjury. 1992 Initiator und Festivalleiter der 1.Mainzer Comic-Tage (Rhein-Main-Festival der neunten Kunst) mit damals noch unbekannten Baru als Star-Gast, Comic-Theater von Ralf König und einer Fülle von Ausstellungen und Rahmenprogramm (schaffte es sogar in Wolf von Lojewskis ZDF "heute-journal").
1992 Kurator der Erlanger Ausstellung "Die Wikinger kommen: Comic-Eldorado Dänemark - Von Storm P. bis Walhalla".
Mitbegründer der deutschen Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) im Februar 2005 (einer der "Glorreichen Acht" beim Gründungsakt in Koblenz) , dort aktives Mitglied seit 2005, seit 2014 Mitglied im neu gegründeten ComFor e.V.
Von 1981 bis 2003 Comic-Journalist für Presse und Funk (u.a. TAZ, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk, SWR, Allgemeine Zeitung Mainz, az - andere Zeitung (Rhein Main-Illustrierte Frankfurt), Pflasterstrand, Eselsohr, Hits für Kids, Vorwärts, Jüdische Allgemeine Wochenzeitung).
Seit 2003 Comicforscher und Comic-Historiker. Doktorand an der Universität Koblenz.
Arbeitet an einer Doktorarbeit zum Thema Politik im Comic. Spezialgebiete: US-Klassiker, deutsche Comic-Geschichte seit 1945, Frankobelgische Bande Dessinée, skandinavische Comics (insbes. Dänemark und Schweden), Allgemeine Comic-Geschichte seit Rodolphe Töpffer, US-Comics von 1895/96 bis heute, die Ligne Claire mit Hergé & Co. seit 1929, die Werke von Rius, Jacques Tardi (erstes langes Tardi-Dossier 1984), Claude Auclair, Enki Bilal / Pierre Christin, Miguelanxo Prado (erstes langes Prado-Dossier 1991), Regis Loisel; Francois Boucq; Francois Bourgeon; Jean-Claude Mézières, Baru; Holocaust/NS-Verbrechen/ Erinnerungskultur im Comic (z.B. Art Spiegelmans "Maus" oder Pascal Crocis "Auschwitz"); Kindercomics (u.a. Peyo, Derib) und Politische Comics/Geschichtscomics, Westerncomics ("Leutnant Blueberry" von Jean Giraud/Jean-Michel Charlier, "Comanche" von Hermann Huppen/Greg).
Jüngste Comicforschungs-Veröffentlichungen: Zwischen Hergés Klarer Linie, Emmanuel Guiberts "Reisen zu den Roma" und der Porajmos-Erzählung Batchalo. Das Bild der Sinti und Roma im Comic (2020), in:
Zwischen erfundener und erlebter Erinnerung. Die Shoah im Comic (2018), in: Anthologie WELTENTWÜRFE (Schüren Verlag 2018) erschienen. Die verbesserte Online-Veröffentlichung auf COMICOSKOP erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Prof. Dr. Christian Wessely und des Verlags, in: Theresia Heimerl (Hg.), Christian Wessely (Hg.): WELTENTWÜRFE im Comic/Film. Mensch, Gesellschaft, Religion. Reihe: Religion, Film und Medien [2], 372 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Mai 2018; Holocaust im Comic (Aus Politik und Zeitgeschichte, August 2014; http://www.bpb.de/apuz/189532/der-holocaust-im-comic), Das »Empört Euch!«-Credo von Hergé bis Baru. Über das Widerständige des Politischen in der frankobelgischen Bande Dessinée (in: Packard, Stephan: Comics & Politik, Berlin 2014).
Tillmann Courth (Comicoskop-Kürzel TIC): Mitglied der
COMICOSKOP-Autorenredaktion von Anfang an; geboren 1963, lebt in Köln. Spezialist für die US-Comichefte der 1940er und insbes. 1950er Jahre, nicht zuletzt für die
legendären E.C.-Comics jener Zeit. Kolumnist der Comicoskop-Rubrik "Der Comic-Snob". 1992 Magister Artium in Kommunikationsforschung und Germanistik an der Universität Bonn.
Nach einigen Jahren als Kulturjournalist trieb es ihn auf die Bühne, wo er 13 Jahre lang als Conférencier und Kabarettist wirkte. Inzwischen hält er
sich als Bühnen-Regisseur und Co-Autor lieber im Hintergrund.
War Mitherausgeber der Feuilletonzeitung „RheinArt“. Macht sich dort als Kleinkunst-Kritiker
einen Namen.
1996 erste Gehversuche auf der Bühne. Wird Stand-Upper im Bereich Comedy, Kleinkunst und Kabarett. Arbeitet zudem als Kleinkunst-Regisseur. Erstes
Soloprogramm „Nett von mir“ 1997 (in Zusammenarbeit mit Moritz Netenjakob).Es folgen lange, lehrreiche, erfüllende Jahre als Stamm-Moderator im Ersten Kölner Wohnzimmertheater. Dieser feine
Comedy-Club wird zur Keimzelle einer neuen Generation von Komikern. Es folgen die Soloprogramme „Es ist nicht leicht, ein
Gott zu sein“ 1999 (in Zusammenarbeit mit Andreas Schmitz und Roland Slawik), „Solo für Vati“ 2003 (in Zusammenarbeit mit Georg Schnitzler und Anny Hartmann) und nicht zuletzt das Kabarett-Solo
„Deutsch, aber glücklich“. 2008 geht Courths neues Programm über die Bühne: “Ein bisschen klug muss sein”.
Von 2010 an Ensembleprojekte: Neben dem Duoprogramm “Helden der Einheit” mit Beatrice Kaps-Zurmahr macht er einen Ausflug an den Off-Off-Off-Boulevard und spielt einen Part in “Alles Liebe – oder nicht?” am Kölner Severinsburgtheater. Derzeit bildet er mit Martin Cordemann und Cris Revon das "Ensemble Emotionale Intelligenz".
2011 flammt in Tillmann Courth eine alte Leidenschaft wieder auf: Comics. Er begreift sich fortan als Comic-Historiker (siehe auch
www.fifties-horror.de) und tritt 2012 als Komiker von der Bühne ab. Seit 2011 widmet er sich der
journalistischen Aufarbeitung des (meiner Meinung nach) spannendsten Kapitels der Comicgeschichte: die frühen 1950er Jahre. Dort speziell die Geburt und chaotischen Kindheit des
Horrorcomic-Genres. Er lebt heute als Hausfrau und Mutter in Köln.
Ingo Milton, Jahrgang 1954, dänischer Comic-Zeichner und -Illustrator, Haus-Grafiker und -designer des COMICOSKOPS, hat das Logo des COMICOSKOPS geschaffen. Milton nennt dies - ganz der Philosophie des neuen E-Fachmagazins für Comic-Kultur folgend - die Kombination aus dem Schriftzug COMICOSKOP und kaleidoskopischen Splittern, die der Name des neuartigen Magazins ausstrahle...
Hanspeter Reiter (Comicoskop-Kürzel: HPR), Köln,
Mitglied der COMICOSKOP-Autorenredaktion von Beginn an, Jahrgang 1953, Münchner in Köln, Linguist und Werbewirt, Autor diverser Fachbücher und
zahlreicher Fachartikel zu Marketing-Themen, Comic-Fan seit Kindesbeinen. Gleich nach dem Abitur noch zuzeiten eines ersten Studiums (VWL, Pädagogik) hat er 1974 eine Studie zum Lese-Verhalten
von Gymnasiasten realisiert, Fokus: Comics. Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Comixene" veröffentlicht. Eigentlich Berater und Trainer rund ums Marketing im Hauptberuf,
findet er nun zu seinem frühen Interesse zurück und wird erneut Comics in den Fokus nehmen. Die kamen auch schon in einigen seiner Artikel fürs Verlagshandbuch „zu Wort“ (www.input-verlag.de).
www.dialogprofi.de. Kümmert sich beim COMICOSKOP nicht zuletzt um Deutsche Comics, deren Geschichte, aktuelle Rezensionen und News, Graphic Novels.