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COMICOSKOP - E-Fachmagazin für Comic-Kultur * herausgegeben und gegründet von Martin Frenzel  /  COMICOSKOP-Chefredakteur: Martin Frenzel

Comicoskop-Aufmacher: Oktober 2022

Zwischen Licht und dunklen Schatten: Lurchi, die deutsche Comic-Legende, feiert 2022 den 85.

Von Lorenz Pinder bis Jan Reiser: Lurchi der Comic-Feuersalamander begeht 85 Jahre / Zukunft braucht Erinnerung: Das Jubiläum des deutschen Bildergeschichten-Klassikers "Lurchi" ist Grund genug, für eine kritisch-historische Bestandsaufnahme.

Von unserm COMICOSKOP-Redakteur Hanspeter Reiter (mit Recherche-Unterstützung durch COMICOSKOP-Chefredakteur Martin Frenzel)

Intro: 85 Jahre LURCHI - eine kritische Bilanz

 

Vor 85 Jahren, 1937, erschienen die ersten Lurchi-Bildergeschichten: Diese fünf Vorkriegszeiten stammten, nachdem die Lurchi-Forschung lange gerätselt hatte, aus der Feder Lorenz Pinders (siehe Deutsche Comicforschung Bd.2020) und erschienen als Werbeheft der 1905 gegründeten Schuhfirma Salamander, mithin mitten in der NS-Zeit. Mit Beginn des deutschen Angriffs- und Vernichtungskriegs 1939 war Feuersalamander-Pause, ehe Lurchi in der westdeutschen Wirtschaftswunder-Republik fröhliche Wiederauferstehung feierte. Besonders Heinz Schubel prägte eine lange, grafisch gelungene Lurchi-Ära. Später übernahmen u.a. Brigitte Smith als einzige Frau (ihr 68er Lurchi erschien aber nur drei Hefte lang), Enrique Puelma, Georg Nickel gemeinsam mit seinem Vater Friedrich Nickel und Peter Krisp. Von 1995 bis zu seinem tragischen Corona-Tod knüpfte Dietwald Doblies an die Lurchi-Hochzeit Heinz Schubels an, Ende 2021 übernahm der neue Zeichner Jan Reiser. Bis heute erscheinen die beliebten Lurchi-Hefte als Werbe-Publikation der Firma Salamander, die anfangs gar keine Kinderschuhe herstellte, wohl aber wollte, dass die Erwachsenen in Ruhe einkaufen konnten - Lurchi zu Beginn als Kinder-Ruhigstellungsmaßnahme, passend zur Entstehungszeit. Seit 2008 hat der Esslinger Verlag J. F. Schreiber GmbH die Rechte an den Nachdrucken. Dort erscheinen die gesammelten Lurchi-Werke. (Von HPR für Comicoskop rezensiert: Klauerei in Sammlung 3 Werben und Verkaufen = Katalog zur Ausstellung im Technoseum Mannheim.)                    KMF

...Salamander – lebe hoch?!

Gute Frage – nächste Frage? Derart ließen sich jedenfalls diverse Beiträge, Artikel, Aufsätze, gar Bücher infrage stellen, die im Laufe der Jahrzehnte über den wohl berühmtesten Werbe-Comic geschrieben und veröffentlicht worden sind. So etwa der durchaus informative Beitrag von Hartmut Becker „Werbecomics der 1950er Jahre“ im ComFor-Berichtsband zur Jahrestagung 2015 in Frankfurt Teil II „Geschichte des Comic“ S. 247ff. Denn auch dort fehlt jeglicher Hinweis auf die Nazi-Vergangenheit von Lurchi und heraus gebendem Schuh-Werk, wie in vielen anderen Texten auch. Das will Comicoskop ändern und ist ein wenig investigativ aktiv geworden, wie es uns zusteht…

Lurchi 85 – und vielleicht ein wenig weiter…

…weg vom Nazi-Umfeld jedenfalls?! Wenn schon „die Gnade der späten Geburt“ für eine quasi als junger Erwachsener geborene Comic-Figur kaum infrage kommt, wie sonst für 1937er Jahrgänge – ist dann mglw. zumindest genügend „Gras über die Sache gewachsen“, in diesen achteinhalb Jahrzehnten? (Wobei ein Feuersalamander als Wort-Bild-Marke fürs Vor-Unternehmen bereits 1904 ins Register eingetragen worden war.) Hmm, mehrere Perspektiven sind dafür allemal einzunehmen: Jene zum Unternehmen als solchem, die der Zeichner – und schließlich das Objekt als solches, die Inhalte der Geschichten, textlich wie zeichnerisch-figürlich. Werfen wir also einen Blick nach dem anderen  

Salamander: Das Unternehmen in der Nazizeit

Inzwischen ist mehr und mehr zu Tage getreten, wie Salamander aus jüdischen Eigentürmer-Händen gerissen wurde – und wie sehr danach das Werk von Zwangsarbeit profitiert hat, plus gesicherte Umsätze durch das Beliefern der Reichswehr mit Soldatenstiefeln. Das verdanken wir u.a. dem Artikel von Achim Schnurrer in der Comixene 142: „Schon der alte Winnetou trug nur Salamanderschuh“. [Anm.: „Der junge Winnetou“ ist zurzeit als Film wie bei den Begleitbüchern arg in die Diskussion geraten, rund ums Leben Indigener – Ravensburger hat die Bücher zurück gezogen, lt. Fachmedien am/um 23. August 2022 … „Vorwurf kolonialer Stereotype“, siehe u.a. https://www.boersenblatt.net/news/verlage-news/ravensburger-stoppt-winnetou-titel-251247] 

Ursprünglich von Rudolf Moos 1899 für Produktion und Verkauf von Schuhcreme gegründet, 1905 dann zusammen mit Max Levi auf den Ladenverkauf von zunächst nur Herrenschuhe des Herstellers Sigle als beauftragtem Unternehmen für ein besonders günstig produziertes Sortiment umgewidmet, stand Salamander 1937 mit beiden Füßen fest auf deutschem Boden. Ab da wurde ein Werbe-Comic heraus gegeben, von dem fürs Erste fünf Ausgaben erschienen, bis kurz vor Ausbruch des Zweiten Erdkriegs 1939 (um dann 1952 „wieder aufzuerstehen“). Doch zu dieser Zeit war das Unternehmen bereits an nicht-jüdische Inhaber verkauft und damit „arisiert“, siehe

https://de.wikipedida a.org/wiki/Salamander_(Schuhe)

Schon 1934 wurde die Zahl der Mitarbeiter halbiert, um die Herstellung durch steigende Produktivität wettbewerbsfähig zu gestalten. „Gleichzeitig verschob sich der Frauenanteil an der Belegschaft und erreichte 1932 die 50-Prozent-Marke; auch der Anteil von Facharbeitern ging zugunsten von ungelernten, billigen Arbeitern stark zurück.[14] Ab 1933 verkauften die Familien Levi und Rothschild ihre Aktien an die Familie Sigle.“ Womit das Unternehmen in jene Hände überging, die zu Anfang des Jahrhunderts Schuhe fürs reine Handels-Unternehmen geliefert hatten. Ab 1933? Ein Schelm, der Böses dabei denkt?! Nun war jedenfalls der Weg frei: „Salamander gehörte während der Zeit des Nationalsozialismus zu den deutschen Schuhunternehmen, die ihre Schuhe von KZ-Häftlingen im Konzentrationslager Sachsenhausen testen ließen. Dabei mussten die Häftlinge im sogenannten Schuhläufer-Kommando eine mit unterschiedlichen Belägen ausgestattete 700 Meter lange Teststrecke mehrmals bis zu 40 Kilometer zurücklegen... Die Dauerläufe waren de facto Todesmärsche, da die Läufer erschossen wurden, wenn diese infolge von Ermüdung zusammenbrachen.“ Wohl gemerkt, Salamander war hier „Mitläufer“ neben anderen Schuh-Herstellern, doch gerade aufgrund der Vorgeschichte jüdischer Inhaber als besonders makabres Momentum… Wenn man zudem bedenkt, wieviele der Lurchi-Storys (natürlich) mit Lauf-Wettbewerben zu tun hat – hat das was mit Vergessen zu tun, mit Verdrängen – oder schlicht mit „Ignorieren wir nicht einmal“?! - Näher zu untersuchen wäre, inwieweit Salamander in beiden Erdkriegen zudem von Wehrmachts-Aufträgen profitieren konnte, was sehr nahe liegt... 

Lurchi: Die Zeichner und die Nazis 

Und wie steht´s um „die Zeichner“, wie halten die es mit Nazi-Nähe, wie haben die sich verhalten zurzeit des Dritten Reichs? Lassen wir jene einleitend genannten aus der aktuelleren Zeit beiseite, relevant sind ggf. ja „nur“ Lorenz Pinder als Zeichner der ersten fünf Folgen (1936-1939, mitnichten der auf Wikipedia & Co. vermutete László Pinter!) oder auch Heinz Schubel fürs Revival der Nachkriegszeit (1951-1972). Und siehe da: Der Österreicher Lorenz Pinder war tatsächlich Mitglied in der NSDAP, nach dem „Anschluss“ Österreichs, während seiner Illustratoren-Tätigkeit für Salamander am 1. Mai 1938 – „zum zweitenmal, nach einem ersten Anlauf 1927. Er stand dem neuen System wohlwollend gegenüber“ (Siegmund Riedel, in: Deutsche Comicforschung 2020, S. 48-57, S. 53). [N.B. Wer weiß, vielleicht war er gar (weitläufig) verwandt mit Prof. Wilhelm Binder, dem nazitreuen Kunsthistoriker? Würde zu den diversen Kunst-affinen Talenten der Familie passen, die allerdings meist eher musikalisch verortet waren...] Entsprechender Einfluss auf die Inhalte der Lurchi-Hefte ist also zu vermuten, wie auch die seines Ingenieur-Hintergrunds: War dem damals schon nix „zu schwör“, wie später Daniel Düsentrieb? Sein Zeichnen für den Motorrad-Club findet sich jedenfalls auch bei Lurchi wieder, siehe „Wie sein Schöpfer, fährt auch Lurchi begeistert Motorrad“ (aaO. S. 56). Ganz im Geiste von Pinders Tätigkeit für „Das bissige Motorrad“: Das wurde später in „Das lachende Motorrad“ umbenannt - und „diente nun der Beweihräucherung der nationalsozialistischen „Errungenschaften“ und seiner Repräsentanten“ (aaO. S. 53) – was an zeitgenössische Motorrad-Gangs heutzutage „erinnern“ mag, häufig ja im rechtsradikalen Umfeld angesiedelt. [N.B. Warum wohl bei den abgebildeten Passagen einmal „bissige“ in Anführungs-Zeichen gesetzt war (...Radfahrer), ein anderes Mal aber „Motorrad“?!]

Und Heinz Schubel? 1906 geboren, hat er Anfang der 1940er Jahre als Wehrmachts-Angehöriger wohl u.a. an Flugblättern für die Nazi-Propaganda gearbeitet (Wikipedia) – über eine größere Nähe zur NSDAP ist allerdings wohl nichts bekannt. Wobei: „Unser Mädel. Eine lustige Schulgeschichte, mit 21 Bildern nach Zeichnungen von Heinz Schubel“ aus dem Jahr 1936 war nun durchaus Nazi-treu, mit antisemitischen Passagen, Begriffen wie „Judenknecht“ inklusive... An Lurchi gearbeitet hat er dann ab 1952, als Salamander die Hefte-Tradition wieder aufnahm. Bis 1972 prägte er mit seinem Stil Figuren und erzieherische Geschichten (gar „reformpädagogisch“ interpretiert?!), nach dem Ausscheiden von Texter Erwin Kühlewein 1964 dann auch sprachlich.

Also zurück zu Lorenz Pinder und seine fünf Hefte aus der zweiten Hälfte der 1930er Jahre:

Lurchi: Die Comics – Nazi-frei?! {all die Nazis sind schon da?!] Und als Vorbild für andere dienend,

An Gewohntes anzuknüpfen ist ein gängiges Erfolgs-Prinzip in Medien und Kommunikation. Das ist bei Lurchi stante pede erkennbar: Gereimte Texte unter den Illustrationen erinnern woran? Klar, an Wilhelm Busch und dessen Comic-Vorläufer. Und da die Lurchi-Storys zudem in Schwarzweiß daher kamen, wurden sie denen von Busch noch ähnlicher. Und auch mit Märchen-Stereotypie hat dieser Kinder-Comic gepunktet, ursprünglich zum Ablenken und Beschäftigen des Nachwuchses gedacht, während der Anprobe der Eltern: Schuhe für die Kinder gab´s erst später. So entstand im besseren Sinne ein Funnie, der fröhliche Abenteuer mit Tier-Figuren und happy-ending bietet, siehe das abschließende „…und lange schallt´s im Kreise noch: Salamander lebe hoch!“, stark an „.. und wenn sie nicht gestorben sind…“ erinnernd. Auch bildlich wieder kehrend umgesetzt, wovon z.B. die Asterix-Geschichten profitiert haben – darauf hat schon Hartmut Becker im genannten Artikel verwiesen: „...so wie später der Asterix-Zeichner Albert Uderzo … seine Geschichten mit einem Gelage enden ließ“ (S. 248). Ein weiteres Mosaik-Steinchen für das Thema „Wo haben die Asterix-Künstler der ‚neunten Art‘ sich bedient?“ mit bis dato mindestens dreierlei Quellen, siehe https://www.comicoskop.com/asterix-die-anleihen-des-ren%C3%A9-goscinny. Viel verändert hat sich im Laufe der Lurchi-Zeiten, beginnend erneut 1951/52 und nach Übergang der Salamander-Marke auf einen Misch-Konzern im Eigentum der Ara AG (seit 2016 zu 100%) weiter verfügbar: Von SW bis Farbe, von gereimt zu Prosa, über kürzere oder längere Geschichten – und die Frequenz: 5 Hefte in 3 Jahren oder  1x pro Quartal, 165 Nummern inzwischen in demnach (1937-39, 1951-2022) knapp 75 Erscheinungs-Jahren, also ca. 2,2 Ausgaben p.a. im Durchschnitt: alles Aspekte, die interessant sind. Verweisen sie doch auf die Entwicklung von Comics in „Nachkriegs-Deutschland“ generell. Doch der Reihe nach – und diese von vorne erweiternd: Welche Inhalte sind denn geboten? Ein gar zu mächtiges Desiderat, dem nachzugehen ist, das ist schon mal die Botschaft. Die folgenden Perspektiven könn(t)en zu hilfreichen Resultaten führen:

Victor Klemperers LTI & Sprache der Gewalt

Victor Klemperer verdanken wir die tief gehende Analyse zur manipulativen Sprache der Nazis in ihren Antisemitismen. Und Monika Schwarz-Friesel eine andere, die den Blick (das Ohr?!) deutlich erweitert, indem sie „Toxische Sprache und geistige Gewalt“ (attempto, Tübingen 2022) über Jahrhunderte betrachtet (siehe meine Rezension hier: https://www.gabal.de/medien/rezensionen/toxische-sprache-und-geistige-gewalt/. Mindestens dreierlei wäre zu  untersuchen – eine Menge Stoff für Bachelor- oder Master-Arbeiten, gar Dissertationen:

 

1.   Lingua Tertii Imperii – „Die Sprache des Dritten Reiches“, mit Begriffen und erweiterter Semantik, wie sie heute nach wie vor und erneut von radikalisierten Rechten wie auch !Linken aufgenommen und verbreitet werden. Siehe z.B. xxx

 

2.   Das Fokussieren, Überzeichnen und Topikalisieren als jüdisch definierter Stereotype in Berichten, Lyrik und Prosa. Beispiele: xx

 

Dazu kommt natürlich der Blick aufs Visuelle, ist der Comic doch nun mal ein Bild-Medium, das Bild-Geschichten fürs Auge erzählt:

 

3.   Bildliche Stereotype

 

Auch darauf hat u.a. Monika Schwarz-Friesel hingewiesen, so werden Juden diskriminierend dargestellt, u.a. S. 77: Ratten, Parasiten/Bazillen, Blutsauger, Heuschrecken (inzwischen auf „geldgeile“ Investment-Banker generalisiert), (Juden-)Schweine (siehe „Judensau“-Skulpturen an christlichen Kirchen!), die Katze als jüdisch (Hitler nachgesagt, im Gegensatz zum Hund als Haustier für die „Herrenrasse“), 

Lurchi – ein Blick in die Originale

...wobei mir „nur“ die nachgezeichnete Auflage zur Verfügung stand (wenn auch wohl streng ans Vorbild gehalten), veröffentlich dankenswerter Weise von der INCOS, nach wie vor lieferbar: fein!  Und die ersten Erkenntnisse daraus?

 

Lurchi – alles paletti?!

Versuch eines (vorläufigen) Fazit:

Nun ja, jedenfalls lebt er noch – bzw. wieder! Und „alles Palette“ gilt ebenfalls, weil die Geschichten nach wie vor 4farbig gestaltet sind… Doch Spaß beiseite, ernsthaft? Da kam ja einiges zusammen, in der früh(er)en Lurchi-Historie: 1. Wohl Zwangs-Enteignung der jüdischen Inhaber, 2. Erwartbarer Einsatz eines linientreuen Illustrators, 3. Todesmärsche als Materialtest und damit in Kauf genommene „Kollateral-Schäden“. Das mag Konsument ausblenden, wie so vieles in der Nachkriegs-Zeit, hier: ab 1952 der „neue Lurchi“ ... Inzwischen ist´s alles Geschichte, weil Salamander als Schuh-Produzent und/oder –Händler ja seine Existenz verloren hat, verwandelt worden ist. Zum Thema „Antisemitismus in und mit Comics“ allerdings kann auch Lurchi beitragen – leider... und zum 125-Jahres-Jubiläum 2030 stünde Salamander dann ein Aufarbeiten dieser Nazi-Geschicht(e)n gut an, wie derzeit etwa für Kühne + Nagel gefordert und wie von manch anderem Industrie-Unternehmen geleistet, häufig in Form einer publizierten Firmen-Historie. Wobei allerdings lt. Website das Unternehmen ganz im Sinne von „back to the roots“ seine Gründung auf 1885 zurück verlegt hat, als Jakob Sigle (späterer Wieder- und Allein-Eigentümer wohl arischer Herkunft) seine Schuhmacherei gegründet hatte: Demnach wäre bereits 2010 das 125er Jubiläum gewesen... (siehe https://www.salamander.de/ueber-salamander/ )

 

HPR

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